VORSTELLUNG ENDURO-TEAM BIRSECK

 

   Wie alles begann -
   oder
   vom Frust zur Lust ...

 

2-Taktfahrer (Katrin, Beat, Andrea, Tinu)

 
Man schrieb das Jahr 1988. Zu jener Zeit gingen 8 Idealisten einem Hobby nach, welches einer Mehrheit eher unbekannt ist - Endurosport. Und so kam es, dass sie jeweils am Wochenende in einer Kiesgrube ihren Geländetöffs die Sporen gaben, egal ob nun die Sonne schien oder ob es Katzen hagelte. Acht glückliche Sportler also - könnte man meinen. Ihr einziges Handicap war (und ist es bis heute!), dass sie als Endurofahrer einer Minderheit angehörten. Selbst unter den Mitgliedern eines Motocross-Clubs, welchem unsere acht angehörten, fand man wenig Verständnis für die etwas verrückten Kerle, welche sich mit viel zu schweren Viertakttöffs oft stundenlang durchs Gelände wühlten.

Und so kam es, wie es kommen musste: Aus lauter Überdruss vor all den Nachteilen, welchen Sie in ihrem bisherigen Club ausgesetzt waren, entschlossen sich unsere Freunde am 3. Juni 1988 zu treffen. Grund: Die Gründung eines eigenen Enduro-Clubs. Zu sagen ist, dass der Ausdruck "Club" in diesem Fall gar nicht treffend ist. Bei der Namengebung wählte man bewusst die Bezeichnung "Team", um die freundschaftliche Bande zu unterstreichen. Da zudem die meisten Gründungsmitglieder aus dem unteren Baselbiet stammten und irgendwo zwischen Muttenz und Aesch wohnten, konnte für die örtliche Umschreibung der Flurname "Birseck" herangezogen werden. Es wurden Statuten aufgestellt, ein Vorstand gewählt und fertig war’s: Das Enduro-Team Birseck!

Für unsere Enduro-Freaks war das Gründen eines eigenen Teams das eine, das andere war und ist das Töfffahren im Gelände. Von Beginn an war man sich klar, dass eine eigene Clubmeisterschaft ausgetragen werden sollte. So trifft man sich bis zum heutigen Tag an mehreren Wochenenden im Jahr, um in zahlreichen Läufen und Sonderprüfungen jeweils einen Clubmeister zu erküren. Das grösste Problem besteht dabei im Finden von geeigneten Pisten. Anfänglich trug man die Rennen in diversen Kiesgruben aus; heute ist man vermehrt gezwungen auf Crosspisten zu fahren - Pisten allerdings, welche nicht immer des Endurofahrers Herz höher schlagen lassen.

In all den Jahren kam es natürlich zu Veränderungen in der Zusammensetzung des Teams. Einem Gründungsmitglied als Abgang stehen mehrere Zugänge gegenüber. Erfreulich ist, dass sich die "Neuen" bestens integrierten (entsprechend dem Charakter eines richtigen Endurofahrers) und wie wir es von unseren Aktivmitgliedern erwarten, an der Clubmeisterschaft und eventuell sogar an der Enduro-Schweizermeisterschaft teilnehmen.

Start am Sonntag in Faulx

So ist es auch selbstverständlich, dass Freundschaft und Teamgeist grossgeschrieben sind. Die letzten zwei Begriffe durchziehen auch die Geschichte des Teams wie ein roter Faden und zeigen sich auch in all den Aktivitäten ausserhalb der Clubrennen. So treffen sich die Mitglieder (sofern man Zeit und Musse hat) wöchentlich zum Gedankenaustausch, am 1. August kommen ebenfalls immer einige zusammen oder man unternimmt gemeinsam jeweils zu vorweihnachtlicher Zeit eine "Chlause-Wanderung". Aber vor allem wird auch mit den Endurotöffs einiges unternommen. Mehrere Besuche an den "Six Days" standen schon auf dem Programm.

Andi E. - unser Clubpräsident

Man fährt auch zusammen in Trainingslager oder macht gar gemeinsam Enduroferien. So konnte und kann man Mitglieder des Enduro-Teams Birseck beobachten, wie sie in schwindelerregenden Höhen in den französischen oder italienischen Alpen rumkurven oder durch die Weiten der nordafrikanischen Wüste fahren. Und last but not least: Weiterhin nehmen viele Fahrer an der schweizerischen Enduromeisterschaft teil. Jeweils mit unterschiedlichem Erfolg, aber stets getreu dem Motto: Mitmachen ist wichtiger als siegen ...
 

 

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